Funktionelle Ovarialzyste: Symptome und Behandlung

Funktionelle Ovarialzyste ist eine ziemlich häufige Erkrankung. In der modernen gynäkologischen Praxis wird eine solche Erkrankung nicht als selten angesehen. Darüber hinaus wissen manche Frauen oft nicht einmal, dass es ein ähnliches Problem gibt.

Und obwohl ein solcher Tumor meistens ziemlich harmlos ist, kann er unter bestimmten Umständen die Gesundheit des Patienten gefährden. Deshalb sind heute viele an zusätzlichen Informationen über Ursachen, Symptome und Behandlungsmethoden dieser Krankheit interessiert. Wie gefährlich kann eine Zyste im Eierstock sein? Kann ich eine Krankheit selbst diagnostizieren?

Was ist eine funktionelle Zyste?

Eine funktionelle Ovarialzyste ist ein gutartiges Wachstum, das sich nach der Reifung eines Eies bildet. In den meisten Fällen hat diese Struktur eine abgerundete Form mit glatten Wänden. Außerdem kann es sowohl auf der Oberfläche als auch im Inneren des Organs angeordnet werden.

Die Größe der funktionellen Ovarialzyste kann unterschiedlich sein. In den meisten Fällen überschreitet sein Durchmesser einige Millimeter nicht. Häufig werden jedoch während der Untersuchung neue Wucherungen von großer Größe gefunden - manchmal kann ihr Durchmesser 15 bis 20 Zentimeter betragen, was naturgemäß gefährliche Folgen nach sich zieht.

Es ist erwähnenswert, dass eine kleine Zyste im Eierstock selten eine Gefahr für die Gesundheit und das Leben einer Frau darstellt. Häufig lösen sich Neoplasmen auf und verschwinden von selbst nach 2-4 vollständigen Menstruationszyklen. Die Gefahr ist eine große Zyste, da immer die Gefahr ihres Zerreißens besteht. Darüber hinaus drückt ein großes Neoplasma in der Nähe befindliches Gewebe zusammen, was zu Beschwerden und verschiedenen Störungen führt.

Die Hauptursachen für die Zystenbildung

Warum entsteht eine funktionelle Ovarialzyste? Die Ursachen und Mechanismen dieser Pathologie sind noch nicht vollständig verstanden. Auf der anderen Seite gelang es Forschern und Ärzten, verschiedene Faktoren zu identifizieren, die zur Entwicklung eines solchen Tumors beitragen können.

Natürlich ist einer der Hauptgründe die hormonelle Störung, nämlich die Erhöhung der Östrogenmenge im Körper. Dementsprechend führt Hyperöstrogenismus zur Entwicklung eines Kreislaufzyklus, der zum Auftreten einer Zyste beiträgt.

Natürlich gibt es viele Risikofaktoren, von denen jeder auf die eine oder andere Weise die Höhe der Sexualhormone und den Zustand des Immunsystems beeinflusst. Insbesondere tritt eine funktionelle Ovarialzyste häufig nach einer kürzlich erfolgten Abtreibung auf. Zu den Ursachen zählen außerdem unkontrollierte Hormonpräparate (einschließlich Notfallkontrazeptiva). Einige Erkrankungen der Schilddrüse beeinflussen auch das Fortpflanzungssystem.

Andererseits können die Ursachen der Zystenbildung häufiger sein. Zum Beispiel wurde nachgewiesen, dass das Risiko des Auftretens solcher Neoplasmen mit dem Vorhandensein akuter und chronischer Infektionen in den Beckenorganen, einschließlich Geschlechtskrankheiten, steigt. Folglich ist einer der Risikofaktoren der häufige Wechsel von Sexualpartnern.

Der Lebensstil des Patienten beeinflusst auch das Hormonsystem. Insbesondere schwere körperliche Anstrengung, psychische Belastung, ständiger Schlafmangel, häufiger Stress können die Arbeit des gesamten weiblichen Körpers einfach nicht beeinträchtigen.

Übrigens findet man sogar bei Neugeborenen eine funktionelle Zyste. Dieses Phänomen hängt mit der Wirkung der Hormone der Mutter auf den Körper des Kindes während der Schwangerschaft oder Stillzeit zusammen.

Laut Statistik sind Frauen im gebärfähigen Alter am anfälligsten für diese Krankheit. Patienten mit früherer Menopause sind jedoch nicht gegen Zystenbildung versichert.

Wo wird Zyste am häufigsten gebildet?

Statistisch gesehen ist die funktionelle Zyste des linken Eierstocks in der gynäkologischen Praxis viel häufiger. Dieses Phänomen ist mit bestimmten physiologischen Eigenschaften des weiblichen Fortpflanzungssystems verbunden. Tatsache ist, dass die Reifung der Eizelle und der Bruch des Follikels häufig im linken Glied auftreten. Außerdem befinden sich Darmschleifen in der Nähe des Eierstocks, von wo aus die Infektion leicht durch die dünnen Wände zu den Geweben der Fortpflanzungsorgane gelangen kann.

Eine funktionelle Zyste des rechten Eierstocks wird seltener diagnostiziert. Darüber hinaus kann seine Bildung auch mit dem Übergang einer Darminfektion zusammenhängen. Außerdem befindet sich der Blinddarm von dieser Seite aus - verschiedene Erkrankungen des rechten Uterusanhangs (einschließlich Zysten) sind oft mit einer Blinddarmentzündung verbunden.

Zyste und ihre Hauptsorten

Bis heute gibt es zwei Haupttypen von Zysten in den Eierstöcken:

  • Follikuläre Zyste wird gebildet, wenn der Follikel nach der Reifung des Eies nicht bricht. So bleibt die Zelle im Inneren, während sich im Follikelhohlraum Flüssigkeit ansammelt.
  • Eine funktionelle Ovarialzyste (Corpus luteum) beginnt sich zu bilden, nachdem das Ei gereift ist und den Follikel verlassen hat. Das zystische Neoplasma befindet sich an der Stelle des Corpus luteum, die aus irgendeinem Grund nicht zurückgegangen ist.

Funktionelle Ovarialzyste: Symptome der Krankheit

In den meisten Fällen verursachen diese Tumore keine sichtbaren Symptome - sie werden während der routinemäßigen Ultraschalluntersuchung ganz zufällig diagnostiziert. Anzeichen für eine funktionelle Ovarialzyste treten auf, wenn diese Struktur eine große Größe erreicht. Gleichzeitig ist Unbehagen hauptsächlich mit der Kompression von Geweben oder Organen verbunden.

Welches klinische Bild wird also von einer funktionellen Ovarialzyste begleitet? Die Symptome in diesem Fall sind:

  • Erstens tritt der Schmerz in der Regel im Unterleib auf. Es ist erwähnenswert, dass der Schmerz in der Regel auf dem betroffenen Eierstock lokalisiert ist. Beschwerden können unterschiedlich stark sein - manche Frauen leiden unter ständigen Schmerzen, während andere sie nur gelegentlich bemerken.
  • Mit zunehmender Zyste steigt das Druck- und Schweregefühl im Unterleib und in der Leistengegend.
  • Welche anderen Symptome werden von einer funktionellen Ovarialzyste begleitet? Eine monatliche Verzögerung ist in diesem Fall ebenfalls möglich. Darüber hinaus ändert sich ihr Charakter. Bei manchen Frauen wird die Menstruation zum Beispiel schmerzhaft und reichlich. Andere Patienten berichten, dass sie nur wenig charakteristisch sind und vaginalen Ausfluss erkennen.
  • Blutungen können übrigens auch mitten im Menstruationszyklus auftreten - dies ist ein weiteres Warnzeichen.

Wenn Sie diese Symptome haben, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Je früher ein Problem erkannt wird, desto einfacher kann es behoben werden.

Welche Komplikationen sind möglich?

Wie bereits erwähnt, stellt eine kleine Zyste keine Gefahr für die Gesundheit einer Frau dar. Wenn der Durchmesser des Tumors 5 bis 7 Zentimeter beträgt, wird dies gefährlich. Was genau sind die Risiken? Es gibt mehrere schwerwiegende Komplikationen bei der Zytose.

Insbesondere die häufige Folge eines starken Anstiegs ist die Zystentorsion. Diese Bedingung wird normalerweise von starken Schmerzen begleitet, die sich beim Gehen, Laufen, Springen, beim Geschlechtsverkehr und bei anderen körperlichen Aktivitäten verstärken. Wenn die Patientin jedoch auf ihre Seite gelegt wird (auf der Seite, wo sich der betroffene Eierstock befindet), verbessert sich der Zustand leicht.

Andererseits sollte man die Möglichkeit eines Zystenbruchs nicht ausschließen. Eine solche Erkrankung ist äußerst gefährlich, da eine Schädigung der Wände der Zyste zur Freisetzung ihres Inhalts führt. Die Folge der Lücke ist eine schnell fortschreitende Peritonitis. Der Patient muss in diesem Zustand sofort an die chirurgische Abteilung übergeben werden. Ohne qualifizierte medizinische Versorgung besteht eine hohe Todeswahrscheinlichkeit.

Was sind die Symptome einer Zystenruptur? Zunächst gibt es einen scharfen, fast unerträglichen "Dolchschmerz" im Unterleib, und von der Seite des betroffenen Eierstocks ist seine Intensität größer. Der Magen des Patienten ist normalerweise sehr angespannt. In einigen Fällen das Auftreten von nicht charakteristischem Ausfluss.

Zu den Symptomen gehört außerdem Fieber, das mit herkömmlichen Antipyretika nicht beseitigt werden kann. Eine Frau klagt über Schwäche und Lethargie. Übelkeit und Erbrechen können auftreten. Die Haut des Patienten wird blass, der Puls wird schwach und der Blutdruck fällt stark ab. In schweren Fällen gibt es verschiedene Bewusstseinsstörungen.

Eine andere, nicht weniger gefährliche Manifestation der Pathologie ist die Blutung. In einigen Fällen ist es klein - Frauen achten nicht einmal auf schwache Flecken. Auf der anderen Seite kann eine Zystik zu wirklich massiven, lebensbedrohlichen Blutungen führen. Zu den Symptomen zählen neben reichlich Ausfluss Schwäche, Benommenheit, blasse Haut, schwacher Puls, Verwirrung.

Eine weitere äußerst unangenehme Komplikation ist die Nekrose der Gewebe des Eierstocks. Eine solche Pathologie ist äußerst gefährlich, da sie mit dem schrittweisen Absterben von Zellen, deren Auflösung und der Freisetzung ihrer Stoffwechselprodukte in das Blut einhergeht. Nekrose zeichnet sich durch ein klinisches Bild einer schweren Vergiftung aus - anhaltendes Fieber, Körperschmerzen, Schwäche, Schwindel, Verwirrung usw. In solchen Fällen ist ein Eingriff erforderlich, da die Wahrscheinlichkeit von Sepsis und Tod sehr hoch ist.

Was wäre, wenn die Nekrose durch eine funktionelle Zyste des linken Eierstocks verursacht wurde? Die Behandlung erfolgt in diesem Fall nach dem allgemeinen Schema. Zunächst ist eine Bauchoperation erforderlich, bei der der Arzt das betroffene Gewebe entfernt (manchmal wird der gesamte Eierstock entfernt). Die Rehabilitationsphase umfasst die Einnahme antibakterieller Medikamente.

Grundlegende Diagnosemethoden

Die endgültige Diagnose kann nur der behandelnde Frauenarzt stellen. Der Arzt kann eine große Zyste auch während einer üblichen, geplanten gynäkologischen Untersuchung feststellen. Kleinere Zysten können mit einem Ultraschall der Beckenorgane gesehen werden. Dieses Verfahren hilft, die Anzahl der Tumore, ihre Größe und den genauen Ort zu bestimmen.

In einigen Fällen sind zusätzliche Tests erforderlich. Denn es ist bei weitem nicht immer möglich festzustellen, ob die detektierten Strukturen gutartig sind. Daher wird in umstrittenen Fällen eine Biopsie durchgeführt - während der Laparoskopie entnimmt der Arzt Gewebeproben, die zur Labortestung geschickt werden.

Funktionelle Ovarialzyste: konservative Behandlung

Erst nach einer gründlichen Diagnose kann der behandelnde Frauenarzt die am besten geeigneten Mittel auswählen. Welche Therapie benötigt eine funktionelle Ovarialzyste? Die Behandlung hängt in diesem Fall direkt von der Größe des Neoplasmas, der Wachstumsrate und dem Auftreten bestimmter Komplikationen ab.

Beispielsweise benötigen einzelne kleine Tumore möglicherweise keine spezifische Therapie. Der Arzt empfiehlt dringend, solche Patienten regelmäßig zu untersuchen, um Änderungen rechtzeitig feststellen zu können.

In anderen Fällen werden Hormonpräparate zur Behandlung eingesetzt, insbesondere moderne Kontrazeptiva. Das Schema und der Zeitplan der Aufnahme wird vom behandelnden Arzt festgelegt. Solche Mittel blockieren die Aktivität des follikelstimulierenden Hormons, wodurch die Reifung der Eier vorübergehend ausgesetzt wird. Der betroffene Eierstock hat also Zeit, seine eigenen Strukturen zu regenerieren. Darüber hinaus ist die Verwendung von Verhütungsmitteln eine Prävention, da sie die Bildung neuer Zysten verhindert. Übrigens gilt das Hormonarzneimittel Duphaston, das die Hormonspiegel reguliert und die Größe der Zyste verringert, als wirksames Mittel.

Bei entzündlichen Prozessen können zusätzlich antibakterielle und immunomodulierende Arzneimittel in den Therapieverlauf einbezogen werden. Natürlich wird den Patienten empfohlen, vorbeugende Maßnahmen zu beachten, insbesondere um die richtige Ernährung, einen gesunden Schlaf und die Ruhe zu gewährleisten, Stresssituationen zu vermeiden usw.

Chirurgische Zystenentfernung

Leider hat nicht in jedem Fall eine konservative Therapie den erwarteten Effekt. Glücklicherweise bietet die Operation verschiedene Verfahren, um Tumore zu beseitigen.

Bei einer kleinen Zyste kann eine Punktion durchgeführt werden. Mit einer langen Nadel entnimmt der Arzt den flüssigen Tumor durch eine Punktion der Bauchdecke. Die Flüssigkeit wird anschließend zur Forschung in das Labor geschickt. Die Wände der Zyste sind miteinander verklebt. Übrigens birgt ein solches Verfahren immer ein gewisses Risiko, weshalb Ärzte nur dann auf diese Methode zurückgreifen, wenn sie sich eines erfolgreichen Ergebnisses sicher sind. Auf der anderen Seite ist das Wiederauftreten der Krankheit bei einer solchen Behandlung ziemlich hoch.

Große Zystenentfernung wird durch Laparoskopie durchgeführt. Diese Technik hat mehrere Vorteile. Insbesondere zum Ausschneiden eines Neoplasmas ist es nicht notwendig, die Bauchhöhle zu öffnen - zwei kleine Einschnitte reichen aus.

In den schwersten Fällen ist eine Laparotomie erforderlich - eine komplette Bauchoperation. Die Indikationen für ein solches Verfahren sind das Vorhandensein großer Neoplasmen, der Verdacht auf eine maligne Gewebedegeneration sowie ein Zystenriss und eine schwere Entzündung, die von Eiter begleitet wird. Nur diese Art der Operation gibt dem Arzt einen vollständigen Überblick und ermöglicht es Ihnen, grundlegende Probleme zu lösen (z. B. Gewebe von eitrigen Massen zu reinigen).

Ist eine funktionelle Zyste während der Schwangerschaft gefährlich?

Natürlich interessieren sich viele werdende Mütter heute für Fragen, ob eine funktionelle Ovarialzyste mit einer Schwangerschaft kombiniert wird. In vielen Fällen wird das Vorhandensein von Zystenbildung während des ersten Ultraschalls einer schwangeren Frau festgestellt.

Es sollte sofort bemerkt werden, dass die Anwesenheit eines solchen Tumors kein Hindernis für den normalen Verlauf der Schwangerschaft darstellt. Eine kleine funktionelle Ovarialzyste erfordert keine besondere Behandlung. Häufig löst sich ein solcher Tumor unter dem Einfluss eines modifizierten hormonellen Hintergrunds bis zum Ende des zweiten oder dritten Trimesters auf.

Die Gefahr ist eine Zyste von großer Größe, da die Gefahr ihres Zerreißens nicht ausgeschlossen ist. Deshalb sollte eine schwangere Frau mit einer ähnlichen Diagnose bei einem Arzt registriert werden und keine geplante Untersuchung verpassen. Bei Bedarf wählt der Frauenarzt die effektivste, aber sanfteste Behandlung aus.

Zyste des rechten Eierstocks: Ursachen der Entstehung, Typen, Symptome, Diagnose, Behandlung

Oft weiß eine Frau nicht, dass es eine Zyste im Eierstock gibt, und beim nächsten Besuch beim Frauenarzt erfährt sie von der Pathologie. Die Zyste ist nicht gefährlich, solange sie klein ist. Es ist jedoch nicht bekannt, wann es zuzunehmen beginnt, und dann sind die Komplikationen sehr ernst. Meistens fand sich eine Zyste am rechten Eierstock. Dies ist höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass es besser mit Blut versorgt wird als das linke. Deshalb treten hier häufiger Komplikationen auf. Während der Behandlung wird alles unternommen, um der jungen Frau nicht die Möglichkeit zu nehmen, schwanger zu werden und sicher zu gebären.

Arten von Zysten

Ovarialzyste ist eine Höhle, die durch Dehnen der Membran in einem ihrer Teile gebildet wird. Es gibt verschiedene Arten von Neoplasmen, die sich in der Herkunft und Art des Inhalts unterscheiden.

Es wird bemerkt, dass Zysten am rechten Eierstock häufiger auftreten als am linken. Es arbeitet aktiver, da es aufgrund seiner Nähe zur Baucharterie besser mit Blut versorgt wird. Mit dem Blut in den Eierstöcken werden Hormone von der Hypophyse (FSH und LH) produziert, die die in ihnen ablaufenden Prozesse direkt regulieren. Im rechten Eierstock reifen häufiger dominante Follikel. Es ist aktiver bei der Produktion von Hormonen.

Funktional

Es gibt zwei Arten von Ovarialzysten: funktionelle und nicht funktionelle.

Funktionelle, direkt mit hormonellen Prozessen in den Eierstöcken zusammenhängende, werden in einer bestimmten Phase des Zyklus gebildet. Dazu gehören:

  1. Follikuläre Zyste Es wird in der Schale des dominanten Follikels in der ersten Phase des Zyklus gebildet.
  2. Lutealzyste Tritt nach dem Eisprung im Corpus luteum auf, der sich nach der Freisetzung des Eies im Berstfollikel bildet.

Die Besonderheit ist, dass funktionelle Zysten von selbst verschwinden können, wenn sich die Hormone wieder normalisiert haben. In der Regel bilden sich solche Zysten am rechten Eierstock.

Nicht funktional

Nicht funktional Solche Neoplasmen selbst verschwinden nicht, sie entwickeln sich aus den Kreisprozessen heraus. Dazu gehören:

  1. Endometrioid. Es bildet sich an der Oberfläche des Eierstocks, wenn Partikel der Schleimhaut des Uterus auf ihn treffen (Ursache ist Endometriose, die sich infolge hormoneller Störungen entwickelt). Durch die ungleichmäßige Struktur der Partikel bilden sich in ihnen Lücken, die mit Menstruationsblut gefüllt sind. Das geronnene Blut hat eine dunkelbraune Farbe. Daher wird diese Ovarialzyste auch Schokolade genannt.
  2. Paraovarial. Gebildet aus einem rudimentären Anhang des Ovars. Die Zyste ist mit dem Ovarienkörper mit dem Bein verbunden, das sich in der Nähe des Eileiters befindet. Dies ist eine angeborene Pathologie, die im Embryo zum Zeitpunkt der Bildung von Fortpflanzungsorganen auftritt. Tumorwachstum tritt nach der Pubertät auf.
  3. Dermoid Wird während der fötalen Entwicklung zum Zeitpunkt der Bildung von Organen aus den embryonalen Blättern gebildet. Jeder von ihnen enthält Zellen eines bestimmten Typs, aus denen verschiedene Körpergewebe gebildet werden. Im Inneren befinden sich Haare, Hautpartikel, Knochen, Zahngewebe.

Nicht funktionelle Zysten im rechten Eierstock finden sich in etwa der gleichen Häufigkeit wie im linken. Funktionelle sowie paraovariale Neoplasmen sind Retention (durch Dehnung der Schale der Sekretflüssigkeit gebildet).

Video: Wie sich funktionelle Ovarialzysten bilden

Gründe für die Ausbildung

Der Hauptgrund für die Bildung von funktionellen Ovarialzysten ist eine Verletzung des Hormonverhältnisses der Hypophyse und folglich ein Versagen bei der Entwicklung des dominanten Follikels.

Follikuläre Zyste wird mit einem Überschuss an follikelstimulierendem Hormon (FSH) gebildet. Der dominante Follikel reißt nicht, es sammelt sich eine Sekretflüssigkeit, schließlich bildet sich in seiner Wand eine Blase mit einem Durchmesser von bis zu 10 cm.

Eine Zyste des Corpus luteum wird gebildet, wenn der Gehalt an luteinisierendem Hormon im Blut, der sein Wachstum stimuliert, überschritten wird. Das Verhältnis von FSH / LH kann sich innerhalb von 2-3 Zyklen auf die Norm erholen. In diesem Fall verschwindet die funktionelle Zyste des rechten Eierstocks. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Hintergrund mit einer Hormonbehandlung normalisiert.

Die Ursachen für solche Erkrankungen sind entzündliche und infektiöse Erkrankungen der Gebärmutter und der Gliedmaßen, Erkrankungen der Schilddrüse und der Hypophyse, unzulässiger Stoffwechsel, körperliche Erschöpfung oder Fettleibigkeit. Die Ursache für hormonelles Versagen kann Stress und schlechte Gewohnheiten sein.

Endometrioider Tumor tritt als Folge der pathologischen Proliferation des Endometriums mit übermäßigen Östrogenspiegeln im Körper auf. Verstöße tragen zum Einsatz von Hormonpräparaten zur Verhütung oder Ersatztherapie bei. Trägt zum übermäßigen Wachstum der Gebärmutterschleimhaut im Endometrium bei entzündlichen Prozessen sowie zur Bildung von Narben und Verwachsungen nach einer Operation (Abort, Kürettage) bei.

Hinweis: Endometriumpartikel können mit Blut in die Bauchhöhle geworfen werden, z. B. wenn eine Frau während der Menstruation Sex hat. Die Ursache solcher Partikel an den Eierstöcken kann ein Anstieg des intraabdominalen Drucks während des Anhebens sein.

Paraovarianer Tumore wachsen meistens vor dem Hintergrund entzündlicher Prozesse, nach Verletzungen des Abdomens, Abdominaloperationen (z. B. Entfernung von Blinddarm). Die Ursache für das Tumorwachstum kann eine Überhitzung des Unterkörpers sein (Baden in einem heißen Bad), die Entwicklung der Genitalien beeinträchtigt.

Dermoidzyste hat einen genetischen Ursprung. Ihr Wachstum beginnt bei einer Frau jeden Alters. Erschwerende Faktoren sind Erkrankungen der Geschlechtsorgane, die Auswirkungen von Toxinen auf den Körper, einschließlich Nikotin und Drogen.

In der Regel wird eine Zyste des rechten Eierstocks im reproduktiven Alter gefunden, wenn hormonelle Störungen am häufigsten auftreten. Gefährdet sind Frauen, die an Fettleibigkeit, Unfruchtbarkeit, Menstruationsbeschwerden, schlechten Gewohnheiten und promiskuitivem Sex leiden.

Komplikationen bei der Zystenbildung

Die Krankheit tritt in zwei Formen auf: kompliziert und unkompliziert. Komplikationen treten auf, wenn der Tumor eine Größe von 3 cm oder mehr erreicht. Die folgenden Bedingungen sind gefährlich:

  1. Verdrehen der Beine, die Einstellung der Blutversorgung. Mögliche Nekrose und Blutvergiftung.
  2. Kapselbruch. Wenn es anschwillt und platzt, wird der Inhalt in die Bauchhöhle gegossen, was zu einer Peritonitis führt. Zusammen mit der Kapsel kann die Schale des Eierstocks reißen, ihre Apoplexie wird auftreten.
  3. Blutung (innere Blutung). Dieser Prozess ist am charakteristischsten für den rechten Eierstock, da er eine direkte Verbindung mit der Bauchaorta hat. Mögliche Blutung im Eierstock sowie in der Bauchhöhle. Wenn die hämorrhagische Zyste groß ist, ist die Blutung stark, nur eine dringende Operation kann die Frau retten.
  4. Malignität In einigen Fällen tritt eine Degeneration einer Endometrioid- oder Dermoidzyste in einen Krebstumor auf.

Wie die Ärzte warnen, ist die Hauptursache für Komplikationen meist ein verspäteter Arztbesuch. Unwohl fühlen sich Frauen oft selbstmedizinisch mit Hausmitteln, ohne die Diagnose zu kennen und wertvolle Zeit zu verlieren. Oft wärmen sie auf Anraten von Freunden den Unterleib auf, was strengstens verboten ist.

Konsequenzen können sein: Inhalt, Peritonitis, Sepsis, Störung der Arbeit benachbarter Organe, Blutung, Anämie, Entfernung des Eierstocks und Unfruchtbarkeit.

Zysten während der Schwangerschaft und bei der Geburt

Mit einer signifikanten Zunahme von Tumoren wird die Schwangerschaft schwierig. Sie können Menstruationsstörungen und einen Eisprung auslösen. Darüber hinaus können Tumore den Zugang zu den Eileitern blockieren, wodurch eine Befruchtung unmöglich wird.

Wenn während der Schwangerschaft eine kleine Ovarialzyste auf der rechten oder linken Seite (weniger als 3 cm Durchmesser) gefunden wird, wird ihre Entwicklung ständig überwacht (eine Lutealzyste z. B. nach 14-16 Wochen).

Bei schnellem Wachstum und Gefahr von Verdrehungen, Blutungen oder anderen Komplikationen wird der Tumor entfernt. Wenn dies nicht geschieht, kann eine sich vergrößernde Zyste auch ohne pathologische Prozesse auf die Gebärmutter drücken, was das Wachstum und die Entwicklung des Fötus behindert und die Durchblutung stört. Dies löst Abtreibung oder vorzeitige Wehen aus.

Bei der Geburt wird versucht, eine Zystenruptur und den Eintritt ihres Inhalts in die Bauchhöhle und den Geburtskanal zu provozieren. Wenn dies geschieht, ist dies eine gefährliche Situation für das Leben einer Frau. Eine dringende Operation am Bauch ist erforderlich.

Video: Zyste des gelben Körpers während der Schwangerschaft

Symptome

Wenn die Zyste des rechten Eierstocks einen Durchmesser von weniger als 2 cm hat, spürt die Frau ihre Anwesenheit nicht. Tumorwachstum führt zu ziehenden Schmerzen in der Leistengegend auf der rechten Seite.

Es gibt Verstöße gegen den Zyklus: verstärkte oder geschwächte Menstruationsblutungen, verzögerte Menstruation, Unfähigkeit, schwanger zu werden. Es gibt Flecken zwischen den Menstruationen aufgrund des Austretens des Inhalts der Zyste.

Eine große Kapsel drückt auf benachbarte Organe. In diesem Fall hat eine Frau Verstopfung, Blähungen und Schwierigkeiten beim Wasserlassen. Druck auf den Darm führt zu Übelkeit, Sodbrennen.

Bei einer Entzündung der Ovarialzyste auf der rechten Seite treten die gleichen Symptome auf wie bei einer Blinddarmentzündung (Schnittschmerzen im Unterleib, schmerzhafte Empfindungen während der Palpation dieses Bereichs, Übelkeit, Erbrechen). Daher kann in manchen Fällen eine ungenaue Diagnose gestellt werden und das Krankheitsbild wird bereits während der Operation deutlich.

Komplikationssymptome sind starke Bauchschmerzen, Fieber, Anämie und Gebärmutterblutungen.

Diagnose und Behandlung

Große Zysten sind bereits beim Abtasten zu finden. Ultraschall (extern und transvaginal) wird verwendet, um deren Größe, Ort und Typ zu bestimmen. Es stellt auch das Vorhandensein oder Fehlen einer Schwangerschaft fest.

Um mehr über die Ansammlung von Blut in der Bauchhöhle zu erfahren, wird die Punktion der hinteren Vaginalwand durchgeführt. Die Methode der Laparoskopie wird angewendet. Bei Bedarf können Sie eine Zyste während des Verfahrens sofort löschen.

Sie machen Blutuntersuchungen auf Hormone, Tumormarker, Blut- und Urintests auf Infektionserreger.

Die medikamentöse Behandlung wird durchgeführt, wenn funktionelle Zysten gefunden werden, die größer als 5 cm sind. Hierzu werden Östrogen und Progesteron enthaltende Präparate (Janine, Duphaston, Jess) zur Normalisierung der Hormone verwendet. Werden entzündliche Prozesse erkannt, werden Antibiotika verschrieben.

Paraovarianz, Endometrioide und Dermoidzysten werden operativ entfernt, da sie unter dem Einfluss von Medikamenten nicht schrumpfen oder sich auflösen können. Am häufigsten wird die Entfernung mit einem laparoskopischen Verfahren durchgeführt. In der Regel wird bei jungen Frauen versucht, die Eierstock- und Gebärfunktion zu erhalten.

Frauen, die älter als 45 Jahre sind, können den Eierstock teilweise oder vollständig entfernen, da das Risiko einer malignen Transformation höher ist.

Funktionelle Ovarialzysten - wie gefährlich sind sie?

Der häufigste Tumor des Beckens ist eine funktionelle Ovarialzyste, die bei 8 bis 20% der Frauen im gebärfähigen Alter auftritt und bei Jugendlichen deutlich seltener auftritt.

Arten von funktionellen Zysten und die Gründe für ihre Entstehung

Obwohl funktionelle Zysten als tumorähnliche Formationen klassifiziert werden, sind sie keine Tumoren als solche und werden als falsch bezeichnet. Diese Zysten resultieren aus den natürlichen physiologischen Prozessen, die die normale Funktion der Eierstöcke begleiten. Sie erheben sich etwas über die Oberfläche der letzteren und bilden eine mit einer bestimmten Flüssigkeit gefüllte Kapsel. Je nach Entstehungsquelle gibt es verschiedene Arten von Ovarialzysten:

  1. Follikuläre Zyste
  2. Lutealzyste oder Corpus luteum.

Die Phasen des Menstruationszyklus sind normal

Der gesamte Menstruationszyklus besteht aus drei Phasen:

  • Phase I - follikulär;
  • II - ovulatorisch;
  • III - Luteal.

In Phase I, die durchschnittlich zwei Wochen dauert, reift eine Eizelle im Follikel im Eierstock. Der reife Follikel ist eine Bindegewebskapsel mit einem Durchmesser von ca. 18-25 mm, die mit Follikelflüssigkeit (Grapha-Vesikel) gefüllt ist. Eine körnige Schicht aus körnigen Zellen ist an der Innenseite der Kapsel angebracht. Einer seiner Abschnitte ist verdickt (Oviparhügel). An diesem Ort ist Ei angebracht.

Mit der Reifung der Graafblase sammelt sich die Follikelflüssigkeit allmählich an. Um seine Reife zu erreichen, zerbricht überschüssige Flüssigkeit die Kapsel (Eisprung), das Ei verlässt den Eierstock in die Bauchhöhle, wo es von den Zotten des Eileiters aufgefangen wird und in die Gebärmutterhöhle gelangt. Die Dauer der Ovulationsphase beträgt etwa 24 Stunden.

Ab diesem Moment beginnt die sogenannte Lutealphase des Menstruationszyklus mit einer durchschnittlichen Dauer von 14 Tagen. Es liegt in der Tatsache, dass sich der Gelbkörper (Gelbkörper) an der Stelle eines eihaltigen Hügels aus Granulosazellen zu bilden beginnt, der am siebten Tag nach dem Eisprung endet. Das Corpus luteum ist eine Drüse, die Progesteron (ein Schwangerschaftshormon) und in geringen Mengen Östrogene produziert und produziert.

Dies verhindert die Reifung des neuen Eies, bereitet das Endometrium für die Implantation eines bereits befruchteten Eies vor und schafft die notwendigen Voraussetzungen für den Erhalt der Schwangerschaft. Wenn dies nicht der Fall ist, endet die Lutealphase mit dem Ablösen der oberen Endometriumschicht und dem Einsetzen der Menstruation, und der Corpus luteum erfährt während zweier Menstruationszyklen eine umgekehrte Entwicklung (Rückbildung) des weißen Körpers. Ein solcher Prozess im weiblichen Körper ist systematisch zyklisch. Sie wird jeden Monat vom Beginn der Pubertät bis zur Menopause wiederholt.

Wenn eine Schwangerschaft auftritt, dauert die Aktivität der Lutealdrüse 10-12 Wochen. Während dieser Zeit bildet sich die Plazenta, die unabhängig Östrogen und Progesteron zu produzieren beginnt. Allmählich gehen die Funktionen des Corpus luteum auf die endgültig gebildete Plazenta über und die frühere Regression.

Die Regulierung des gesamten Menstruationszyklus erfolgt durch das neuroendokrine System. Es besteht eine umgekehrte Beziehung zwischen den Eierstöcken und den Gehirnregionen, insbesondere dem Hypothalamus und der Hypophyse. Der Hypothalamus ist im Zusammenhang mit der Großhirnrinde, dem autonomen Nervensystem, und die alle endokrinen Organen, im Pulsbetrieb erzeugt ständig GnRH oder gonadotropi Freigabe natürlich Hormons (GnRH) auftritt, die die Synthese und Produktion von Zellen der Vorderlappen der Hypophyse Gonadotropinen stimuliert - folikullostimuliruyuschego (FSH) und Luteinisierung (LH).

Die Rückkopplung mit der Hypophyse, die den Mangel oder das Übermaß an Hormonen verhindert, wird mit Hilfe von Inhibin durchgeführt, das von den Eierstöcken mit einer ausreichenden Menge an Sexualhormonen im Blut abgegeben wird. Zusätzlich wird die hormonelle Funktion der Eierstöcke von der Schilddrüse und den Nebennieren beeinflusst.

Ursachen für funktionelle Zysten

Wenn aus irgendeinem Grund eine Ovulationsstörung auftritt, sammelt sich die Follikelflüssigkeit weiter an und der Follikel wird größer. Dies ist eine follikuläre Zyste. Wenn das Corpus luteum nicht zurückgeht, sondern im Gegenteil weiter wächst, führt dies zur Bildung einer Lutealzyste, in deren Hohlraum Blutungen auftreten können.

Solche Formationen werden als Zysten betrachtet, wenn ihre Größe 25 bis 30 mm beträgt. Viele Frauen werden im Laufe des Lebens immer wieder gebildet und die Konzeption stört nicht. Während der Schwangerschaft treten sie sehr selten auf. Darüber hinaus können eine funktionelle Ovarialzyste und eine Schwangerschaft koexistieren, wenn die erstere klein ist. Meistens tritt in der 16. bis 20. Schwangerschaftswoche eine vollständige Rückbildung der Zyste auf. Risikofaktoren für ihre Ausbildung können sein:

  1. Stresszustände, geistige und körperliche Erschöpfung und akute Infektionskrankheiten, Veränderung der klimatischen Bedingungen und Neuroinfektion. All dies kann die Ursache für die Störung der normalen Funktion des autonomen Nervensystems und die Stimulierung der Funktion der Hypophyse oder des Hypothalamus sein.
  2. Hormonelle Störungen (Tumor im Hypothalamus, Hypophyse, Dysfunktion der Schilddrüse - Hyper- oder Hypothyreose, Tumor der Nebennierenrinde).
  3. Übergewicht und metabolisches Syndrom: Fettgewebe gilt derzeit als weiteres hormonelles Organ, das Östrogene produziert.
  4. Essstörungen bei aggressiven Diäten zur Reduzierung des Körpergewichts.
  5. Einnahme von Glukokortikoiden oder Notfallkontrazeptiva, die hohe Dosen von Östrogenen oder Gestagenen enthalten.
  6. Mittel zur Vorbereitung der In-vitro-Fertilisation oder zur verstärkten Stimulation des Eisprungs bei Unfruchtbarkeit.
  7. Entzündliche Erkrankungen der Beckenorgane, insbesondere der Eierstöcke, und Stoffwechselstörungen der letzteren.
  8. Äußere (außerhalb der Gebärmutter) funktionierende Endometriose der Genitalorgane, die zu einer Störung der Flüssigkeitszusammensetzung und zur Aktivierung entzündungshemmender Zytokine im Beckenraum führt.
  9. Aborte, die zu hormonellen Störungen und Entzündungsprozessen führen.
  10. Durchblutungsstörungen der Beckenorgane und Lymphe fließen aus diesen.
  11. Eierstockresektion oder einseitige Oophorektomie (Entfernung eines der Eierstöcke).
  12. Adhäsionen im Becken infolge entzündlicher Erkrankungen oder chirurgischer Eingriffe.

Klinische Manifestationen

Funktionszysten verlaufen in der Regel ohne Manifestationen und können bei der manuellen Vaginaluntersuchung bei der nächsten gynäkologischen Prophylaxeuntersuchung versehentlich entdeckt werden, wenn sie eine bestimmte Größe erreicht haben. Während einer Ultraschalluntersuchung der Beckenorgane während der Untersuchung auf Schwangerschaft oder andere Krankheiten werden auch Zysten nachgewiesen.

Klinische Symptome einer funktionellen Ovarialzyste können jedoch manchmal auftreten in Form von:

  1. Geringfügige Zärtlichkeit im Unterleib von vorübergehender Natur. Dies geschieht als Folge einer Streckung der Kortikalisschicht des Ovars bei dessen Vergrößerung. Manchmal erhalten sie eine konstante Natur mit unterschiedlicher Intensität, da sich im Endometrium vor dem Hintergrund einer übermäßigen Östrogenkonzentration hyperplastische Prozesse bilden. Lutealzysten, verglichen mit follikulären, oft begleitet von schmerzhaften Empfindungen.
  2. Amenorrhoe, verzögerter Beginn der Menstruation, geringfügige Blutungen und sogar Blutungen in den Tagen zwischen den Menstruationen. Diese Erkrankungen treten auch häufiger bei Zysten des Corpus luteum auf.
  3. Dysurische Phänomene und Dysfunktion des Darms, die von krampfartigen Bauchschmerzen und Verletzungen des Stuhlgangs begleitet werden können (selten). Diese Symptome treten normalerweise bei einer erheblichen Tumorbildung auf.
  4. Definitionen während eines Ultraschallscans an einem Echogramm der echorektischen Eierstock (geringe Dichte) dünnwandiger (mit follikulärer Zyste) oder hyperechoischer Bildung (hoher Dichte) mit einer relativ dicken Scheide bei einer Lutealzyste.

Komplikationen

Bei Vorhandensein von signifikanten Größen einer tumorähnlichen Formation sind solche Komplikationen wie ein Ruptur einer funktionellen Ovarialzyste, begleitet von intraabdominalen Blutungen oder eine teilweise oder vollständige Torsion der Beine eines zystisch modifizierten Ovars möglich.

Symptome eines Zystenbruchs:

  1. Das plötzliche Auftreten von starken Schmerzen im Unterbauch, Blässe, "kalter" klebriger Schweiß.
  2. Übelkeit, Erbrechen, Harndrang oder eine Stuhlentzündung, die mit einer Reizung der Peritonealrezeptoren durch den Inhalt der Zyste und des in den Bauchraum eingedrungenen Blutes einhergeht.
  3. Hämodynamische Störungen, die sich in einem zum Teil erheblichen Rückgang des Blutdrucks und einer starken Zunahme der Herzschläge manifestieren.
  4. Abnahme der Laborparameter des Hämoglobinspiegels (aufgrund von Blutverlust), Entwicklung von Ohnmacht oder hämorrhagischem Schock.

Die Behandlung einer funktionellen Ovarialzyste bei ihrem Bruch ist nur eine Notfalloperation.

Der Eileiter, Nerven und Blutgefäße sind Teil des Eierstockstiels. Durch die besonders vollständige Torsion kommt es zu einer Verletzung der Durchblutung des Eierstocks, die zu seiner Nekrose führen kann, und die Verstauchung des Beins geht mit einer Reizung der Nerven einher.

Die Symptome bei der Torsion sind die gleichen wie bei einer Zystenruptur, aber der Zustand ist aufgrund des fehlenden Blutverlusts nicht so schwerwiegend. Plötzliche Schmerzen im Unterbauch sind weniger ausgeprägt, jedoch dauerhafter. Das Auftreten dieser Komplikation erfordert auch die Bereitstellung einer Notfalloperation.

Behandlung einer funktionellen Ovarialzyste

Bei der Auswahl einer Behandlung werden berücksichtigt:

  • klinische Symptome;
  • Alter des Patienten;
  • das Vorliegen von Begleiterkrankungen der Beckenorgane und allgemeinen Erkrankungen;
  • der Grad der hormonellen und metabolischen Störungen im Körper;
  • Kontraindikationen für die Verwendung eines bestimmten Arzneimittels und dessen Verträglichkeit durch den Patienten.

Wenn die Zysten klein, asymptomatisch oder mit leicht ausgeprägten Symptomen sind, ist keine medikamentöse Therapie erforderlich. Es sollte nur mit Hilfe des Ultraschalls möglich sein, ihren Zustand in der Dynamik während der 1-2 Menstruationszyklen zu überwachen. Dies ist notwendig, um Änderungen in der Struktur oder Größe der Zyste rechtzeitig zu diagnostizieren. Eine unabhängige Auflösung kann entweder durch Reabsorption (umgekehrtes Ansaugen) der Flüssigkeit oder als Folge einer Verletzung der Integrität der Kapsel, Leerung ihres Hohlraums und weiterer Regression erfolgen. Im zweiten Fall ist trotz des Auftretens leichter Beckenschmerzen eine Operation in der Regel nicht erforderlich.

In Abwesenheit von positiven Veränderungen während 2-3 Menstruationszyklen wird die Behandlung einer funktionellen Ovarialzyste mit Hormonen durch die Verwendung von oralen Kontrazeptiva - Mersilon oder Marvelon, die Desogestrel oder Rigevidon und andere umfassen - verordnet. Sie tragen zur Beschleunigung der Regression bei, indem sie die gonadotrope Stimulation der Eierstöcke durch die Hypophyse unterdrücken.

Neben dem oralen ist es möglich, vaginale hormonelle Kontrazeptiva einzusetzen. Die Hormontherapie wird 2-3 Monate lang durchgeführt. Ihre längere Verwendung wird Frauen im gebärfähigen Alter bei Risikofaktoren (Resektion des Eierstocks, Entfernung eines von ihnen oder andere operative Eingriffe bei Erkrankungen der Beckenorgane) zugewiesen.

In Ermangelung des Effekts der laufenden konservativen Therapie wird eine operative Behandlung empfohlen.

Was bedroht die Anwesenheit einer funktionellen Ovarialzyste

Unter allen Erkrankungen des Fortpflanzungssystems der Frau nimmt eine funktionelle Ovarialzyste einen besonderen Platz ein - eine tumorähnliche Formation, die während des Eisprungs auftritt, deren Wachstum mit dem Menstruationszyklus zusammenhängt. Normalerweise stellt diese Pathologie keine Gefahr für die Gesundheit des Patienten dar. Einige Komplikationen können jedoch zu einer schweren Erkrankung führen, die dringende Maßnahmen erfordert.

Am häufigsten wird diese Krankheit bei jungen Frauen diagnostiziert. Dies liegt daran, dass die Bildung eines funktionellen Tumors nur in der Fortpflanzungszeit möglich ist. Am häufigsten tritt die Pathologie auf, zum einen ist die gleichzeitige Niederlage beider Eierstöcke sehr selten.

Die Ursachen für die Bildung von funktionellen Zysten

Derzeit können die Ärzte keine genaue Antwort auf die Gründe für das Auftreten eines funktionellen Ovarialgeschwürs geben. Es wurden jedoch Faktoren identifiziert, die das Risiko für die Entwicklung einer Pathologie erhöhen.

Die größte Rolle bei der Zystenbildung spielt das hormonelle Ungleichgewicht, das mit erhöhten Östrogenspiegeln einhergeht. Bei einer hohen Konzentration dieses Hormons im Blut einer Frau kommt es zu einer Verletzung des Menstruationszyklus, durch die der Reifungsprozess der Follikel in den Eierstöcken gestoppt wird und an deren Stelle sich allmählich eine Höhle bildet. Im Laufe der Zeit füllt sich die Zyste mit Flüssigkeit aus nahe gelegenen Geweben und nimmt allmählich zu.

Hormonelle Störungen können viele Ursachen haben. Zum Beispiel steigt das Risiko für die Entwicklung einer funktionellen Ovarialzyste nach einem Abort, wenn hormonelle Kontrazeptiva unkontrolliert eingenommen werden. Zu den Risikofaktoren gehören auch verschiedene Erkrankungen des endokrinen Systems - Diabetes mellitus, Erkrankungen der Schilddrüse und andere Pathologien.

Neben den Ursachen, die in direktem Zusammenhang mit dem Fortpflanzungssystem oder hormonellen Störungen stehen, hängt das Risiko der Bildung einer funktionellen Zyste vom Lebensstil der Frau ab. Lange Perioden der Überlastung, emotionaler Stress und körperliche Anstrengung können das Tumorwachstum auslösen.

Häufig wird die Krankheit bei Patienten mit Erkrankungen der inneren Organe diagnostiziert, die mit einer Abnahme der körpereigenen Abwehrkräfte einhergehen. Akute oder chronische Infektionen des Urogenitalsystems spielen ebenfalls eine große Rolle. Daher sind Frauen, die häufig Sexualpartner wechseln, einem Risiko ausgesetzt.

In seltenen Fällen tritt bei jungen Mädchen eine funktionelle zystische Bildung auf. Solche Pathologien entstehen im Zusammenhang mit der Wirkung mütterlicher Hormone auf den Körper des Fötus während der Schwangerschaft oder während des Stillens. Zysten dieser Art stellen keine Gefahr für die Gesundheit des Kindes dar und geben nach dem Stillen ihre eigene Gesundheit ab.

Bildungsklassifikation

Je nach Entwicklungsmechanismus werden funktionale Zysten in zwei Typen unterteilt:

  • Follikel - die Ursache dieses Tumors liegt darin, dass der gebildete Follikel nach der Reifung intakt bleibt. Daher bleibt eine Eizelle in ihr, und die Follikelhöhle füllt sich schließlich mit Flüssigkeit.
  • funktionelle Zyste des Corpus luteum - tritt nach dem Bruch des Follikels auf, wenn ein reifes Ei den Eierstock verlässt. Normalerweise bildet sich an seiner Stelle ein gelber Körper, der sich dann wieder bildet. Wenn dies nicht der Fall ist, bildet sich ein Hohlraum, der ebenfalls mit flüssigen Inhalten gefüllt ist.

Die funktionelle Zyste des linken Eierstocks verdient die meiste Aufmerksamkeit. Dies hat mehrere Gründe:

  • Die Pathologie des linken Eierstocks ist häufiger, was mit den Merkmalen der Reifung der Eier zusammenhängt.
  • Linksseitige Schäden gehen häufig mit infektiösen Komplikationen einher, da Darmschleifen in der Nähe zu Infektionsquellen werden können.

Um die Entwicklung einer funktionellen Ovarialzyste zu verhindern, wird empfohlen, einen Frauenarzt regelmäßig zu untersuchen, unabhängig von den Symptomen. Wenn der Menstruationszyklus gestört ist, sollte ein Arztbesuch nicht verschoben werden, da durch die rechtzeitige Erkennung eines Tumors viele Komplikationen vermieden werden können.

Symptome von Funktionsbildungen an den Eierstöcken

Jede Frau sollte die hauptsächlichen Anzeichen eines ovariellen Tumors kennen, so dass es bei einer Krankheit Zeit ist, sie zu erkennen und einen Arzt aufzusuchen. In den meisten Fällen ist diese Pathologie ein zufälliger Befund bei der Untersuchung auf andere Krankheiten. Dies erklärt sich durch den fast asymptomatischen Verlauf der Erkrankung. In den frühen Stadien der Bildung manifestiert sich eine funktionelle Zyste nicht, die ersten Symptome treten auf, wenn der Tumor eine beeindruckende Größe erreicht, wenn die Voraussetzungen für die Entwicklung von Komplikationen bestehen.

Funktionelle Ovarialzysten zeichnen sich durch folgende Symptome aus:

  • Schmerzen, auf der einen Seite platzendes Gefühl im Bauch;
  • Schweregefühl in der Leistengegend;
  • Änderung des Menstruationszyklus - diese Patienten haben normalerweise keine Menstruation, oder das Auftreten von Blutungen in der Mitte des Zyklus ist möglich.

Das klinische Bild beruht auf der Tatsache, dass der vergrößerte Eierstock das umgebende Gewebe quetscht, wodurch der Blutfluss in ihnen gestört wird. Daher hängt der Schweregrad der Symptome direkt von der Größe der Ausbildung ab.

Eine Verletzung des Menstruationszyklus kann nicht nur mit der Abwesenheit von Menstruationsblutungen einhergehen. In einigen Fällen ist ein Anstieg des Blutverlustes die Dauer von "kritischen Tagen". Manchmal wird die Menstruation von Schmerzen begleitet. Es gibt auch die umgekehrte Situation - der Menstruationsfluss ist spärlich, verwischend, ohne andere Symptome. Daher sollte ein Arzt zu jeder Änderung des Zyklus konsultiert werden, auch wenn sie keine Unannehmlichkeiten verursacht.

Wer ist gefährdet?

Es kann mit Sicherheit gesagt werden, dass jede Frau im gebärfähigen Alter die Wahrscheinlichkeit hat, ein funktionelles Neoplasma der Ovarien zu entwickeln. Daher wird allen Mädchen empfohlen, auf ihren Gesundheitszustand zu achten, um zu vermeiden, dass der Körper provozierenden Faktoren ausgesetzt wird.

Es gibt mehrere Frauengruppen, die ein erhöhtes Risiko haben, eine Pathologie zu entwickeln. Dazu gehören:

  • Patienten mit früherer Menopause;
  • alle Frauen über 40;
  • Patienten mit unregelmäßiger sexueller Aktivität über einen längeren Zeitraum;
  • Frauen mit wiederkehrenden Blutungen, die nicht mit dem Menstruationszyklus zusammenhängen;
  • Frauen, die niemals geboren haben oder schwanger waren;
  • Patienten mit Funktionsstörungen der Eierstöcke.

Auch die Mädchen und Frauen, die nicht zu den oben genannten Gruppen gehören, sollten nicht vergessen, dass immer die Wahrscheinlichkeit der Bildung einer funktionellen Zyste besteht. Daher sollten regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt niemanden vernachlässigen.

Behandlung einer funktionellen Ovarialzyste

Um eine funktionelle Ovarialzyste mit der effektivsten Methode zu heilen, sollte eine vollständige Untersuchung des Patienten durchgeführt werden. Die diagnostischen Verfahren umfassen eine Untersuchung durch einen Arzt, eine Ultraschalluntersuchung der Beckenorgane und Labortests, um die Menge an Sexualhormonen im Blut zu bestimmen. Zur Differentialdiagnose von malignen Tumoren wird die Laparoskopie mit einer Biopsie durchgeführt.

Nach Durchführung dieser Diagnoseverfahren wählt der Arzt die geeignete Behandlungsmethode - konservativ oder chirurgisch. Die Wahl der Behandlung richtet sich nach der Größe des Tumors, den vermuteten Ursachen, dem Vorhandensein oder dem Fehlen von Komplikationen.

Wenn die Abmessungen der Funktionskavität klein sind, wird eine einzelne Formation sichtbar, dann können Sie keine speziellen Behandlungsmethoden anwenden. Die Therapie solcher Frauen beginnt mit Veränderungen des Lebensstils und regelmäßigen Untersuchungen beim Frauenarzt, um das Wachstum des Tumors zu kontrollieren. Gleichzeitig wird solchen Patienten die Behandlung mit Volksheilmitteln angezeigt, beispielsweise mit Hilfe von pflanzlichen Beruhigungsmitteln, um den Stress zu reduzieren.

Konservative Behandlung

Um die Größe des Neoplasmas zu reduzieren, wählt der behandelnde Arzt ein Behandlungsschema aus, in dem der Hauptplatz von Medikamenten mit Hormonen eingenommen wird. Ihre Wirkung beruht auf der Blockierung des follikelstimulierenden Hormons einer Frau und dem Abbruch der Reifungsprozesse der Eier. Infolgedessen vergrößert sich eine funktionelle Zyste nicht und der betroffene Eierstock kann sich von alleine erholen.
Solche Medikamente werden auch nach der Heilung des Patienten verschrieben, da sie das Entstehen neuer Zysten verhindern. Duphaston gilt als das wirksamste und sicherste Medikament, das für diese Krankheit verschrieben wird.

Im Falle einer Neoplasmakomplikation durch den Entzündungsprozess wird die Therapie der funktionellen Zyste der gepaarten Sexualdrüse vom Arzt auf der Grundlage der Anamnese-Daten ausgewählt. Wenn Symptome von infektiösen Komplikationen auftreten, wie Fieber, Schüttelfrost, ist es erforderlich, zusammen mit Immunmodulatoren antibakterielle Arzneimittel zu verschreiben. Bettruhe wird auch empfohlen, bis sich der Zustand der Frau verbessert.

Chirurgische Behandlung

In Fällen, in denen eine medikamentöse Therapie der Erkrankung nicht zu einem positiven Ergebnis führt, ist die operative Entfernung einer funktionellen Zyste angezeigt. Es gibt verschiedene Ansätze zur chirurgischen Behandlung dieser Krankheit.

Bei kleinen Größen ist es möglich, eine Punktion und Aspiration der Ovarialzyste durchzuführen. Zu diesem Zweck punktiert der Arzt die vordere Bauchwand mit einer langen Nadel und zeigt den Inhalt der Formation an. Das resultierende Material wird dann zur zytologischen Untersuchung geschickt, um die Art des Tumors zu klären.

Diese Methode ermöglicht es Ihnen, den Hohlraum am Eierstock vollständig zu entfernen, da seine Wände nach der Drainage herunterfallen und die Unversehrtheit des Gewebes des Organs wiederhergestellt wird. Trotz aller Vorteile einer solchen Operation (geringe Invasivität, das Fehlen einer postoperativen Narbe) birgt sie das Risiko, einige Komplikationen zu entwickeln. Beispielsweise können Sie andere innere Organe schädigen, Blutungen verursachen, und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls der Krankheit. Daher wird eine funktionelle Zystenpunktion nur in Fällen durchgeführt, in denen Kontraindikationen für eine radikale Operation vorliegen.

Eine häufigere Behandlung ist die Entfernung des Uterusanhangs mit der laparoskopischen Methode. Anders als bei der laparotomischen Methode muss nicht ein breiter Einschnitt der vorderen Bauchwand vorgenommen werden, wodurch das Risiko von Komplikationen und anderen unangenehmen Folgen der Operation verringert wird.

Bei Symptomen, bei denen ein Zerreißen oder Verdrehen der Zystenbeine vermutet werden kann, ist es notwendig, eine vollwertige Operation mit laparotomischem Zugang durchzuführen. Darüber hinaus ist ein breiter Schnitt erforderlich, wenn der Verdacht auf eine maligne Erkrankung des Neoplasmas besteht. In diesem Fall wird das Material nach der Entfernung einer dringenden histologischen Untersuchung zugestellt. Weitere Taktiken der Ärzte hängen vom Ergebnis ab.

Laparotomische Eingriffe werden auch bei einer funktionellen Ovarialzyste mit anschließender Blutung durchgeführt.

Komplikationen

Wenn die Zyste eine signifikante Größe hat, kann es zu Komplikationen der Erkrankung kommen - Ruptur, Blutungen im Bauchraum sowie Torsion des Tumors.

Die folgenden Symptome sind charakteristisch für einen Bruch einer funktionellen Ovarialzyste:

  • plötzliche starke Schmerzen auf der Seite der Läsion, des Unterleibs, Blanchierung der Haut, klebriger und kalter Schweiß;
  • mit Reizung der Rezeptoren der Bauchorgane - Übelkeit, Erbrechen, Tenesmus (Drang zum Stuhlgang);
  • Dysfunktion des Herz-Kreislauf-Systems, die sich durch einen starken Blutdruckabfall und eine Erhöhung der Herzfrequenz äußert;
  • Abnahme des Hämoglobinspiegels im Zusammenhang mit Blutverlust, akuter Anämie und hämorrhagischem Schock.

Die Torsion der Beine einer Ovarialzyste tritt ebenfalls plötzlich auf. Normalerweise ist diese Komplikation mit einer scharfen Bewegung verbunden, ihre unvernünftige Entwicklung ist jedoch nicht ausgeschlossen. Das Bein des Eierstocks ist eine anatomische Formation, die den Eileiter, die Gefäße, die das Organ und die Nerven versorgen, umfasst. Durch die Kompression wird die Durchblutung des betroffenen Organs gestört, und es kommt allmählich zu einer Nekrose des Eierstocks. Reizung der Nervenfasern ist ebenfalls möglich.

Diese Variante der Komplikation äußert sich in den gleichen Symptomen wie der Bruch einer Funktionszyste. Der Hauptunterschied ist der leichtere Zustand des Patienten, der mit dem Fehlen innerer Blutungen und der Entwicklung eines hämorrhagischen Schocks zusammenhängt. Wenn jedoch eine Komplikation der Krankheit vorliegt, ist eine Notfallbehandlung erforderlich.

Wie sich eine Zyste während der Schwangerschaft verhält

Eine funktionelle Ovarialzyste und eine Schwangerschaft können bei einem Patienten fast gleichzeitig diagnostiziert werden. Aufgrund der Tatsache, dass die Symptome der Krankheit mild sind, wird sie in den meisten Fällen während der routinemäßigen Ultraschalldiagnostik während der Tragezeit des Kindes erkannt.

Das Vorhandensein dieser Pathologie ist kein Hinweis auf eine Abtreibung. Bei einer geringen Größe des Tumors ist keine spezifische Therapie erforderlich. Während der Zeit, in der eine Frau eine Frau trägt, ändert sich der hormonelle Hintergrund, so dass es häufig vorkommt, dass sich eine funktionelle Ovarialzyste vor der Entbindung auflöst.

Die besondere Aufmerksamkeit erfordert die Bildung großer Größen - dies liegt an den möglichen Komplikationen. Eine häufige Ursache für eine Fehldiagnose während der Schwangerschaft ist eine komplizierte funktionelle Zyste des rechten Eierstocks. Seine Lage bestimmt, dass die Symptome von Torsion oder Ruptur den klinischen Manifestationen einer akuten Appendizitis ähneln. Oft verwirren unerfahrene Ärzte diese Pathologien. Schmerzen in einer funktionellen Ovarialzyste ähneln den unangenehmen Empfindungen schmerzhafter Natur während einer Entzündung des Blinddarms.

Daher sollten diese Patienten den Ärzten genügend Aufmerksamkeit widmen, um die Entwicklung eines ernsten Zustands zu verhindern, der das Leben des Fötus und der Mutter gefährdet. Wenn bei Schwangeren eine Ovarialzyste entdeckt wird, wird die Behandlung so ausgewählt, dass sie so sanft und effektiv wie möglich ist.

Prävention von funktionalen Entitäten

Es gibt keine spezifischen Maßnahmen, um die Bildung einer funktionellen Zyste zu verhindern. Prävention zielt daher darauf ab, das Risiko für die Entwicklung dieser Krankheit zu verringern. Zunächst geht es um Frauen, die zuvor an dieser Pathologie gelitten haben.

Da wir die häufigsten Ursachen für funktionelle Ovarialzysten kennen, können wir verschiedene Maßnahmen zur Vorbeugung von Pathologien identifizieren:

  • richtige Ernährung - es ist notwendig, den Konsum von würzigen und fettreichen Lebensmitteln zu begrenzen, um das Körpergewicht innerhalb der normalen Werte zu halten;
  • Bei schwerer Adipositas sollte die Diät regelmäßig mit aeroben Übungen ergänzt werden.
  • Einschränkung der körperlichen Aktivität im Zusammenhang mit Gewichtheben, Bauchübungen, Sprüngen;
  • Abbau von Stress und emotionaler Spannung, aktiver Lebensstil, ausreichender Schlaf und Ruhe;
  • sorgfältige Einstellung zu Ihrem Körper - bei geringfügigen Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Wenn Sie die oben genannten Regeln befolgen, können Sie das Risiko einer erneuten Entwicklung der Krankheit erheblich reduzieren.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die klinischen Empfehlungen von Ärzten für funktionelle Ovarialzysten für die Durchführung wichtig und obligatorisch sind. Die strikte Einhaltung dieser Regeln muss unabhängig von der Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Körpers und dem Alter des Patienten beachtet werden.

Die Gesundheit des weiblichen Fortpflanzungssystems erfordert viel Aufmerksamkeit. Das Ignorieren der Anzeichen verschiedener Pathologien kann die Gesundheit von Frauen irreparabel schädigen. Daher sollten Mädchen auf das Auftreten bestimmter Symptome aufmerksam sein, auch wenn sie keine Unannehmlichkeiten verursachen. Wenn man weiß, was eine funktionelle Ovarialzyste ist und wie sie sich manifestiert, ist es möglich, das Vorhandensein der Krankheit rechtzeitig zu erkennen und die Behandlung in dem Stadium zu beginnen, in dem die Therapie am effektivsten ist.